Sie stehen sinnbildlich für die Verwirklichung des Menschheitstraums zu fliegen: Flugzeuge. Seit Menschengedenken wollten die Menschen sich in die Luft erheben und ihre Welt von oben betrachten, doch lange war dieses Privileg den Vögeln vorbehalten. Im Zuge der Klimadebatte ist Fliegen in Verruf geraten, weil es dem Klima schadet, gleichzeitig sorgen Flugzeuge dafür, dass die Welt zusammenwächst.
Nur eine Flugverbindung entfernt
Heute haben wir eine Vielzahl an Möglichkeiten, wenn wir in die Ferne wollen. Doch keine bringt uns so schnell an unser Ziel, wie das Flugzeug. Selbst Orte am anderen Ende der Welt scheinen nicht mehr ganz so weit entfernt zu sein, weil Flieger sich täglich auf den Weg dorthin machen. Es ist erstaunlich, dass es für viele Menschen in den letzten Jahren so selbstverständlich geworden ist, in ein Flugzeug zu steigen, wenn sie verreisen wollten. Denn noch vor wenigen Jahrzehnten war Fliegen ein Luxus, den sich nicht viele leisten konnten. Besonders zu Beginn des kommerziellen Flugverkehrs war das Reisen in einem Flugzeug etwas, das sich nur Angehörige der Oberschicht leisten konnten.
Die Egalisierung des Fliegens
Erst mit dem Zeitalter der Billigflieger wurde Fliegen eine Art des Verreisens, die sich praktisch jeder leisten konnte. Und plötzlich war die gesamte Branche unter Druck und zum Sparen gezwungen. Der Kunde merkte dies vor allem an den sinkenden Preisen. Aber mit den sinkenden Preisen gab es auch eine andere Entwicklung, die für die Passagiere deutlich weniger angenehm war. Zum einen verkleinerten die Airlines den Abstand zwischen den einzelnen Sitzreihen, um so möglichst viele Passagiere in eine Maschine zu bekommen. Außerdem entstanden für jede zusätzliche Leistung, wie die Aufgabe von Gepäck oder einen kleinen Snack, zusätzliche Kosten. Dies variiert natürlich je nach Anbieter, aber bei vielen Fluglinien ist es mittlerweile Standard, dass der Ticketpreis nur Handgepäck umfasst. Wer länger wegbleiben möchte, kann kostenpflichtig ein Gepäckstück dazu buchen. Wer diese Kosten scheut, sollte sein Gepäck genau wiegen, denn Übergepäck kann sehr teuer werden.
Flugzeug nicht gleich Flugzeug
Aber es gibt nicht nur die großen Passagiermaschinen, mit denen die Leute in Langstreckenflüge nach Amerika oder Australien geflogen werden. Es gibt auch die kleinen Regionalflieger, die innerhalb Europas und teilweise sogar innerhalb Deutschlands fliegen. Diese Maschinen sind deutlich kleiner und klassische Verkehrsflugzeuge. Mit ihnen fliegen die Leute in den Urlaub, aber auch Geschäftsleute zu Meetings mit Geschäftspartnern. Aber selbst diese deutlich kleineren Flieger sind für einige Flughäfen zu groß und so muss manch Passagier in ein kleines Motorflugzeug umsteigen. Häufig ist dies der Fall, wenn man auf kleinere Inseln möchte, die nur einen kleinen Flugplatz besitzen, der kaum diesen Namen verdient und dessen Start- und Landebahn für die größeren Maschinen viel zu klein ist.
Aber es gibt noch eine ganz andere Art Flugzeug, gegen das selbst Klimaaktivisten nur wenig einwenden können, da es nicht von Kerosin angetrieben wird: der Segelflieger. Wenn er einmal in der Luft ist, wird er im Wesentlichen von der Luft getragen und benötigt keinen Motor oder sonstigen Antrieb.