Es ist eine Frage, die vermutlich so alt ist, wie die Menschheit: Sind wir alleine? Oder gibt es auf anderen Planeten auch Lebewesen, die so sind wie wir? Lange war diese Frage eine rein spekulative, denn es war schlicht unmöglich, zu anderen Planeten zu reisen, um zu prüfen, ob es dort Leben gab. Doch seit Mitte des 20. Jahrhunderts vergrößern sich die Möglichkeiten der Raumfahrt rasend schnell. Ein wichtiger Faktor bei diesen Reisen und Missionen sind die Raketen.
Faszination Rakete
Sie stehen sinnbildlich für eine schier unglaubliche Geschwindigkeit und bringen nicht nur Kinder zum Staunen. Denn Raketen sind in vielen Belangen maschine-gewordene Superlative. Da ist zum einen ihre atemberaubende Geschwindigkeit, die gleichzeitig dafür sorgt, dass auf die sich an Bord befindenden Astronauten gigantische Kräfte wirken. Aber auch visuell wird deutlich, dass Raketen keine ungewöhnlich gebauten Flugzeuge sind. Denn während bei Flugzeugen die Kraft der an den Seiten angebrachten Triebwerke ausreicht, um die Maschine in die Luft zu befördern, ist das Zünden von Raketentriebwerken ein Spektakel an sich.
Fremde Welten
Noch spektakulärer, wenn auch weniger greifbar für Außenstehende, sind die Ziele der Raketen. Der Weltraum, dieser kalte, unwirtliche und lebensfeindliche Ort, in dem Menschen ohne Schutzkleidung nicht überleben können. Immer schon wollten die Menschen wissen, wie es auf dem Mond aussieht, und mittlerweile haben zahlreiche Mondmissionen unser Wissen über unseren Trabanten enorm vergrößert. Doch der Mond war noch lange nicht das Ende. Denn auch unsere Nachbarplaneten bergen zahlreiche Geheimnisse. Unter anderem hoffen Wissenschaftler dort Spuren zu finden, die Rückschlüsse auf die Entstehungsgeschichte der Erde bieten.
Nach den Sternen greifen
Sinnbildlich steht diese Redewendung für große Träume. Kein Wunder, denn Sterne sind etwas Faszinierendes. Sie leuchten am Nachthimmel wie unendlich weit entfernte Glühwürmchen, sie sorgen für Romantik bei einem nächtlichen Picknick und vor allem stehen sie stellvertretend für unzählige Himmelskörper anderer Galaxien.
Jeder einzelne von ihnen erscheint an unserem Nachthimmel klein und unbedeutend. Doch wenn wir näher heranzoomen könnten, würden wir erkennen, dass es sich bei diesen winzigen Leuchtpunkten um Sonnen anderer Galaxien handelt, die teils deutlich größer sind als unsere Sonne. Sie sind so weit von der Erde entfernt, dass selbst die besten Raketen Jahrzehnte oder noch länger benötigen würden, um sie zu erreichen. Aber wer weiß? Vielleicht wird es uns doch eines Tages möglich sein, auch scheinbar unendlich weit entfernte Welten zu erforschen.